Louna-Lumia Seikkula (FIN) schrieb Geschichte und holte das erste U23-Europagold für ihr Land in der Kategorie -63kg – ein wahrhaft historischer Sieg. „Das ist meine erste Goldmedaille bei einem großen Event. Ich habe nicht einmal Gold bei European Cups oder Opens – das ist mein erster großer europäischer Erfolg überhaupt.“ Ein unvergesslicher Meilenstein, sowohl für Seikkula als auch für den finnischen Judo-Sport.
In der Kategorie -60kg sorgte Vahe Aghasyan (ARM) für einen weiteren historischen Moment. Armeniens letztes U23-Europagold lag 22 Jahre zurück – aus der allerersten Ausgabe des Turniers im Jahr 2003. An diesem Wochenende brachte Aghasyan den goldenen Glanz zurück nach Hause und zeigte, dass der armenische Judo lebendig und stark ist.
Für George Udsilauri (GER) war diese Goldmedaille das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit. Nach unzähligen Versuchen stand er endlich ganz oben auf dem Podium in der Kategorie -100kg. „Ich habe mit Gold gerechnet. Ich habe sehr hart dafür gearbeitet. Ich habe es so oft versucht – ich weiß gar nicht mehr, wie oft – eine Medaille auf europäischem oder Weltniveau zu holen. Endlich hat sich die harte Arbeit ausgezahlt.“
In der Kategorie +100kg zeigte Jakub Sordyl (POL) eine starke Leistung bis ins Finale und sicherte sich am Ende die Silbermedaille. Eine weitere Silbermedaille ging an Jovana Stjepanovic (SRB), die letztjährige Vize-Junioren-Europameisterin, die erneut ihre Konstanz in der Kategorie -78kg unter Beweis stellte. Ihr Teamkollege Vojin Mandic (SRB) zeigte Herz und Entschlossenheit – nach einer Niederlage im Viertelfinale kämpfte er sich zurück und gewann Bronze durch einen starken Haltegriff in seinem letzten Kampf der Kategorie -90kg.
In einem rein österreichischen Duell um Bronze setzte sich Bernd Fasching (AUT) gegen seinen Teamkollegen Magamed Borchashvili (AUT) durch. Nach einer spannenden Verlängerung gelang ihm nach exakt 100 Sekunden im Golden Score der entscheidende Punkt – eine wohlverdiente Bronzemedaille.
Herzlichen Glückwunsch an alle unsere Team IPPONGEAR Athleten! Einmal mehr ist es unglaublich zu sehen, wie harte Arbeit in große Momente auf Europas größter Bühne verwandelt wird.
