Die Nummer 1 der Junioren-Weltrangliste, Milan Bulaja (SRB), zeigte einmal mehr, warum er zu den hellsten Talenten der -100 kg-Kategorie gehört. Milan war von Anfang bis Ende nicht zu stoppen. Im Finale warf er seinen japanischen Gegner mit einem perfekt getimten sode-tsuri-komi-goshi für Waza-ari und sicherte sich damit den Titel des Junioren-Weltmeisters!
In der -78 kg-Kategorie bekamen wir ein reines IPPONGEAR-Finale zu sehen! Maria Hanstede (NED) und Mathilda Sophie Niemeyer (GER) lieferten sich ein mitreißendes Duell, das alle bis zum Schluss fesselte. Am Ende fand Maria den perfekten Konter und holte sich den Junioren-Weltmeistertitel, während Mathilda Sophie nach einem spektakulären Judo-Tag verdient Silber gewann.
Die amtierende Junioren-Europameisterin und Weltranglistenerste Aitana Díaz Hernández (ESP) beeindruckte die Judo-Welt erneut in der -48 kg-Kategorie. Aitana kämpfte sich mit großem Können und Entschlossenheit bis ins Finale vor und bezwang auf dem Weg dorthin sogar die WM- und Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Tara Babulfath (SWE). Im Finale startete sie stark, wurde jedoch von Sachiyo Yoshino (JPN) abgefangen und holte am Ende die Silbermedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften. Aitana beweist weiterhin, dass sie zu den Allerbesten gehört.
Jonathan Yang (USA), der Kadetten-Weltmeister 2024, brachte seinen Kampfgeist nach Lima und lieferte eine denkwürdige Performance. In einem kräftezehrenden Hoffnungsrundenkampf, der über 10 Minuten Golden Score dauerte, setzte er sich durch – und damit nicht genug. Auch im Marathon um Bronze zeigte Jonathan Nervenstärke und erzielte nach mehr als fünf Minuten in der Verlängerung mit einem perfekt getimten tai-otoshi für Waza-ari den Sieg. Bronze in der -60 kg-Kategorie!
Jana Cvjetko (CRO) ließ in ihrem Bronzekampf keine Sekunde verstreichen. Nach weniger als 20 Sekunden sicherte sie sich mit einem makellosen Armhebel den Ippon – und damit die Bronzemedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften in der -70 kg-Kategorie. Ein spektakulärer Abschluss des kroatischen Talents!
In der -52 kg-Klasse überzeugte Tabea Nika Mecklenburg (GER) mit schnellen Übergängen und starkem Bodenkampf. Sie holte Bronze, indem sie ihre Gegnerin in einen Haltegriff drehte und per Ippon fixierte – eine Lehrbuchvorführung!
Ihr Teamkollege Paul Friedrichs (GER) stand ebenfalls auf dem Podium und holte Bronze in der -90 kg-Kategorie. Pauls Tag war geprägt von Power und Präzision – ein deutliches Zeichen, dass er bereit ist, sich mit der Weltelite zu messen.
Der Vize-Junioren-Europameister Mortaza Suha (GER) setzte in der +100 kg-Kategorie den Schlusspunkt mit einer großartigen Leistung. In einem nervenaufreibenden Bronzekampf zeigte er enorme Ruhe im Boden und drehte seinen Gegner in der Verlängerung, um ihn fünf Sekunden lang zu halten – genug für die entscheidende Wertung und die Bronzemedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften!
Was für ein Wochenende in Lima. Die Zukunft des Judo ist hell – und diese IPPONGEAR-Athletinnen und -Athleten weisen den Weg. Herzlichen Glückwunsch an alle – wir sind unglaublich stolz. Die Reise hat gerade erst begonnen.
