
Am ersten Wettkampftag legte Barbara Twarowska aus Polen einen furiosen Start hin. Als Nummer 2 der Weltrangliste und letztjährige Kadetten-Europameisterschafts-Silbermedaillengewinnerin war für Barbara klar: Diesmal wollte sie Gold. Im Finale der -48kg-Klasse sicherte sie sich mit einem blitzschnellen Übergang in den Juji-Gatame den Titel der Kadetten-Europameisterin.
„Jetzt bin ich Europameisterin, ich habe eine Goldmedaille! Ich bin so glücklich, denn letztes Jahr habe ich Silber gewonnen und in den letzten Sekunden durch einen Wurf verloren. Jetzt bin ich Erste. Es ist einfach so toll ... mir fehlen die Worte.“

Auch ihre Teamkollegin Sandra Walendzik stand auf dem Podium – sie sicherte sich in der -44kg-Klasse die Bronzemedaille. Mit kühlem Kopf und klassischer Bodentechnik holte sie sich den Sieg per Osaekomi und bewies erneut: Team Polen ist auf dem Vormarsch.

Bei den Männern überzeugte Julius Kitagawa aus Deutschland mit einer starken Leistung auf dem Weg ins Finale der -50kg-Klasse. Nach vier souveränen Siegen unterlag er im Finale dem Aserbaidschaner Anar Guliyev und gewann verdient die Silbermedaille.

Der zweite Wettkampftag brachte weiteren Erfolg für Team Deutschland: Die Kadetten-Europameisterin von 2024, Maya Toszegi, sicherte sich die Bronzemedaille